Aktionstag im Wildpark Rheingönheim am 14. September

Wenn auch die Tagespresse den NABU in ihrer Berichterstattung nicht erwähnt hat, so war doch unser Stand insgesamt sehr gut besucht, wie die folgenden Bilder zeigen.


Pflegeaktion Grundstück Kinkel, Maudacher Bruch, 2014

Nach einem zweimaligen Arbeitseinsatz am 12. und am 25. Oktober 2014 war zwar noch nicht das gesamte Grundstück in bestem Zustand, aber dennoch präsentierte sich das Gelände wieder ansehnlich. Es gab noch genügend Verstecke für Insekten und Kleintiere, auf den gemähten Flächen hatte das Gras wieder eine Chance zu sprießen.

Gemähte und nicht gemähte Bereiche wechseln sich jetzt ab. Im hohen Gras können sich Insekten und Kleintiere verstecken. Auf den gemähten Teilen kann das Gras wieder sprießen, nachdem es stark niedergedrückt und teilweise verfault war. Und die vielen Sträucher- und Baumschösslinge sind auch reduziert worden.

Für das nächste Jahr bleibt aber noch genug zu tun.


Fledermausfest der NAJU 27. September 2014

Recht erfolgreich und bei bestem Wetter konnte das Fledermausfest der NAJU-Kinder im Maudacher Bruch durchgeführt werden.


Besuch der Greifvogelstation Haßloch 2014

am 20. August 2014 haben wir die Greifvogelstation Haßloch besucht. Dort werden verletzte Vögel, nicht nur Greifvögel, wieder aufgepäppelt, um sie möglichst in die Umwelt zurück bringen zu können. Ein Besuch ist besonders auch für Kinder richtig spannend. Einige Bilder gibt es in der Bildergalerie.


Pflanzenbeobachtung im Rehbachtal 2014

Vom 29.3. bis zum 12.9.2014 haben wir bei mehreren Besuchen die Pflanzenwelt im Bereich der Rehbachmündung und auf den neuangelegten Deichen untersucht. Dabei haben wir 276 Pflanzenarten (Blüten, Gräser und Sträucher) gefunden. Interessant ist vor allem der Unterschied zu den Vorjahren. Die Neuanlage der Deichbereiche hat doch zu einer deutlichen Veränderung des Artenspektrums geführt. Es wurden manche Arten verdrängt, andere hinzugefügt. Soviel Huflattich wie in diesem Frühjahr hatten wir noch nie. Dafür ist die Sumpf-Schafgarbe fast verschwunden. Ähnliches gilt für die Kohldisteln. Am Rheinufer hat neben Mäharbeiten (zur falschen Zeit) auch das Hochwasser deutliche Änderungen bewirkt. In diesem Jahr fehlt der früher teilweise massenhaft aufgetretene Ufer-Alant völlig. Wer sich nochmal dorthin begeben möchte, derzeit blühen noch die Spätblüher wie u.a. Astern, Berufkraut und Goldruten.


Besuch Greifvogelstation Haßloch August 2014


Kräuterwanderung im Rehbachtal Mai und Juli 2014

Nicht gerade vom Wetter verwöhnt begann der Mai 2014 und auch die Kräuterwanderung wurde durch Regen beeinträchtigt. Trotzdem waren ca. 30 Interessierte zum Parkplatz am Wildgehege gekommen, um mehr über heimische Wildpflanzen und deren Nutzen für den Menschen zu erfahren. Gut 2 Stunden wurde so die Vegetation im Rehbachtal erforscht, der großen Gruppe wegen in zwei kleineren Grüppchen. Zum Abschluss wurde noch der geschützte Bärlauchbestand am Rand des Wildgeheges angesehen.

Eine Wiederholung der Wanderung am Samstag, dem 12. Juli, zeigte die typischen Sommerblumen am Straßenrand, wie Wegwarte, blauer Natternkopf und Wilde Möhre, sowie die der Feuchtwiese: Großer Wiesenknopf, Mädesüß, Gilbweiderich, Tüpfel-Johanniskraut und Rainfarn. Im Waldbereich war neben der auch am Wegrand häufigen Echten Nelkenwurz der Wald-Ziest und vor allem das Hexenkraut auffallend.

am Parkplatz beim Wildpark am 1. Mai 2014
am Parkplatz beim Wildpark am 1. Mai 2014
eine Teilgruppe am Ende der Wanderung
eine Teilgruppe am Ende der Wanderung

Stunde der Gartenvögel

Am Sonntag, 13.05.12, trafen wir uns zu unserer Exkursion ins Rehbachtal um 16 h am Parkplatz des Wildgeheges. Bei schönem, wenn auch etwas kühlem Maiwetter lauschten wir den Vögeln in Gebüsch und Bäumen oder auch am Himmel und beobachteten die Pflanzen am Weg, von denen allerdings nur wenige gerade in Blüte standen. Selbst die Pfeilkresse war bereits ziemlich verblüht. An Pfaffenhütchen und Traubenkirsche konnten schon ziemliche Nester der jeweiligen Gespinstmotte festgestellt werden. Einen guten Eindruck machte der Bestand der Essigrose, die allerdings noch keine Blütenansätze aufwiesen. Im Wald überraschte ein Bestand des Doldenmilchsterns.

Bei den Vögeln war insbesonders die Nachtigall sehr aktiv und zahlreich vorhanden. Auch Mönchs- und eine Gartengrasmücke, Rotkehlchen, Buchfink und andere waren zu hören und zu sehen. Neben Mauerseglern waren auch Rauch- und erfreulicherweise Mehlschwalben am Himmel auf Nahrungssuche. Dagegen ließ sich kein einziger Kuckuck oder Pirol vernehmen und auch im Schilf war kein Rohrsänger, der sein Lied erschallen ließe. Dennoch waren 21 Arten vorhanden.

Unsere Maiwanderung im Nachgang zur Stunde der Gartenvögel 2014 stand nicht unter dem Segen von Petrus. Es begann bald nach Beginn kräftig zu regnen, so dass die Wanderung im Maudacher Bruch verkürzt wurde. Dennoch waren viele Vogelarten sehr schön und häufig auch einzeln zu hören, was im Frühjahr nicht oft geschieht. Darüberhinaus konnten Vögel bei der Fütterung ihrer Jungen beobachtet werden, u.a. ein Buntspechtweibchen, das sein Junges fütterte. Der Kuckuck ließ sich nicht nur häufig hören, sondern auch gut sehen! Trotz wenig einladender Witterung also doch eine gute Wanderung


Nistkastenbau in Rheingönheim Februar 2014

am Samstag, 15.2.2014, bastelte eine vergnügte Schar aus Jung und Alt im Bauernhof Schmidt in Rheingönheim Nistkästen für Höhlenbrüter. Der Mannheimer Morgen berichtete darüber. Einige Bilder können Sie auch in der "Bildergalerie" ansehen.

Hier der Bericht aus dem MM:

 


Stunde der Wintervögel

Die Stunde der Wintervögel 2014 war nicht gerade vom Wetter begünstigt. Der milde "Winter" lässt viele Vögel ganz normal nach Futter suchen, so dass der Besuch an Futterstellen recht gering ist. Man findet also weniger Vogelgruppen an festen Plätzen als normalerweise im Winter. Zusätzlich begann es zu regnen, als wir zur Begehung im Maudacher Bruch aufbrachen. Und Regenschirme vergrämen zunächst mal die Vogelwelt, zumal wenn eine größere Gruppe auftaucht. Daher war die Anzahl dieses Mal niedriger als in 2013. Immerhin waren wieder 19 Arten zu sehen, die größte Zahl die auf den Äckern grasenden Graugänse mit etwa 80 Tieren. Der in Deutschland insgesamt am häufigsten gezählte Haussperling war bei uns allerdings gar nicht vorhanden. Am Ortsrand Maudachs kann man ihn allerdings schon noch entdecken. So waren wie immer die Kohl- und die Blaumeise die häufigsten Singvögel bei der Begehung.

Zur Stunde der Wintervögel 2013 haben wir mit toller Beteiligung einen Spaziergang im Maudacher Bruch unternehmen. Dabei wurden diesmal 26 Vogelarten beobachtet, da auch viele Wasservogelarten auf den Weihern und den Feldern (Gänse) zu sehen waren. Die Gänse waren auch die häufigsten Vögel, vor Blässhühnern und Kohlmeisen. Die anderen "üblichen" Wintervögel wie Finken und Sperlinge, Amseln, Rotkehlchen und Zaunkönige, waren wesentlich seltener oder gar nicht zu sehen oder zu hören. Ein schöner Bericht aus der Rheinpfalz ist unter dem Stichwort Presse zu finden.

Nach der erfolgreichen Premiere im Januar 2011 hatten wir auch am 7. Januar 2012 einen Spaziergang im Maudacher Bruch unternommen. Die Beobachtung der Wintervögel im Bruchgebiet war ein schöner Erfolg. Kohl- und Blaumeisen überall im Gezweig. Dagegen keine Amseln oder Rotkehlchen und auch kein Zaunkönig. Halsbandsittiche und Ringeltauben lagen nach den Meisen und dem Grünfink an 4. und 5. Stelle der Häufigkeit. Draußen auf der Feldplatte waren sehr viele Krähen und einige Grau- und Kanadagänse zu sehen, auf dem Schreiberweiher Reiherenten, Schnatterenten und sogar einige Tafelenten. Sperlinge wurden bei der Fütterstelle im Kleingartengebiet gesehen. Der Buntspecht (bzw. einige) hämmerte an den alten Baumstämmen. Auch ein Kleiber ließ sich blicken.

Normalerweise sind auch Amseln vor allem am Efeu zu finden, allerdings waren es 2012 deutlich weniger als in den Vorjahren. Gelegentlich entdeckt man die seltenere Wacholderdrossel. Mit etwas Glück kann man den Grünspecht nicht nur hören und Schwanzmeisen hangeln sich durchs Geäst. Am Sonntag habe ich sogar einen Sperber entdeckt. Überraschend selten dagegen der Buchfink, der normalerweise recht häufig ist.

Wer die Vögel nicht kennt, beim NABU kann man sie anschauen und bei Exkursionen auch kennenlernen.

Siehe auch unter Presse!

G. Wassmuth